Gold ist eines der edelsten Metalle. Seine wunderbare Farbe, seine faszienerender Glanz, sein hoher Wert, all das macht Piercings aus Gold beliebt. Gold ist beinahe ideal, um es als Material für Piercingschmuck zu verwenden. Gold ist ein beliebtes Material für Piercingschmuck, aber beim Einsatz von Gold für Piercings gibt es einige Dinge zu beachten, damit es nicht später zu Komplikationen mit dem Piercing kommt. Gold ist zwar im allgemeinen gut körperverträglich und macht generell eher wenig Probleme, dennoch können auch gegen Gold allergische Reaktionen vorkommen.
Wenn Piercingschmuck aus Gold verwendet wird, ist die Qualität der Legierung wichtig
Wenn Gold für Piercings verwendet wird, sollte man darauf achten, dass die Reinheit des Goldes nicht unter 14 – 18 Karat liegt. Das entspricht ungefähr einem Anteil von 58 % bis 75 % reinem Gold. Gold ist ein weiches Metall und es ist leicht verformbar und nicht besonders kratzfest. Besonders in neuen Piercings, die noch nicht vollständig abgeheilt sind, kann es durch den Einsatz von Goldschmuck leicht zu Hautirritationen kommen. Aus eben diesem Grund ist es ratsam, Piercingschmuck aus Goldlegierungen nicht für den Einsatz in Zungenpiercings vorzusehen, da es hier besonders häufig zu Kratzern kommen kann. Für Zungenpiercings ist es besser Metalle zu verwenden, die in allergologischer Hinsicht völlig unbedenklich sind.
Minderwertiges Gold kann zu Allergien und Hautirritationen führen
Im Regelfall hat Piercingschmuck aus Gold einen Gehalt von 18 Karat und enthält einen Anteil von 75 % reinem Gold und 25 % Silber und Kupfer. Es ist auch möglich, dass noch Spuren weiterer Metalle in dem Schmuck enthalten sind. Gold in minderwertigerer Qualität kann durchaus auch Anteile von Nickel und Zink enthalten. Dies kann im Hinblick auf allergische Reaktionen natürlich von Bedeutung sein – minderwertiger Piercingschmuck aus Gold mit einem hohen Anteil von Fremdmetallen kann somit unter Umständen, wenn Metalle wie Nickel enthalten sind, zu Komplikationen durch allergische Reaktionen führen. Beim Einsatz von Goldlegierungen sollte also auf einen ausreichend hohen Goldgehalt und eine gute Qualität des Materials geachtet werden.
Goldlegierungen können ausbleichen
Es ist besser, Goldschmuck nur in Piercings einzusetzen, die bereits vollkommen verheilt sind. Zum einen können Körperabsonderungen zu Verfärbungen oder Ausbleichen des Materials führen. Im Extremfall kann das im Gold enthaltene Kupfer angegriffen werden und mit Körperbestandteilen reagieren, was im Extremfall sogar zu grünlichen Hautverfärbungen führen kann. Auch Dampfdruckreinigung kann bei 18-karätigem oder noch minderem Gold zu Ausbleichen führen. Hinzu kommt die Gefahr allergischer Reaktionen. regelrechte Goldallergien sind zwar selten, können aber vereinzelt durchaus auftreten. Insbesondere bei Schmuck aus Weißgold treten eher allergische Reaktionen auf als bei anderen Goldlegierungen.
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