Opale

Ein blau-grüner Opal

Ein blau-grüner Opal. Foto des Natural History Museum, London.

Opale, meint der Schmuckexperte Juwi Duwi, sind das Schönste, was er jeh gesehen hat! Opale sind Minerale der Klasse Oxide und Hydroxide mit der chemischen Formel: SiO(2)xH(2)O. Opale gehören zur Quarzgruppe mit den Mineralen: Coesit, Cristobalit, Melanophlogit, Moganit,  Quarz,  Stishovit und  Tridymit. Sie sind Festkörper ohne Kristallstruktur und sind im Grunde keine Seltenheit.  Sie kommen als Adern in Gesteinen oder knollig vor.  Opale bestehen aus dem Opalkörper, der weiß, milchig, klar oder farbig sein kann und mit maximal 20% Wasser angereichert ist.  In den Opalkörper kann Kieselgel eingelagert sein und sorgt so für das hübsche Farbenspiel durch Lichtreflexion.  Das Farbenspiel nennt man opalisieren und kommt nur bei den Edelopalen vor.

Zu den Edelopalen zählen auch die seltenen schwarzen Opale, die in Australien gefunden werden.  Weitere Besonderheiten der Edelopale sind die Schwarzen- Kristall- Opale, der Dunkle Opal und der Hellgraue Opal.  Aus Mexiko stammt der Feueropal, der meist in intensivem Rot vorkommt.  Ebenso zu den Edelopalen zählen die Hellen oder Weißen Opale und werden in Heller- Kristall- Opal und Jelly- Opal unterschieden. Fundort ist u.a. Brasilien.

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Eine Berühmtheit ist der australische Boulder- Opal.  Man unterscheidet den Boulder- Matrix- Opal,  den Yowah- Nuss- Opal, der von einem eisenhaltigem Mantelgestein umschlossen ist, den Dunklen und Black Boulder mit sehr glamurösem Farbenspiel und den Boulder- Split. Die Dentritopale oder Mossopale zählen bei unterschiedlichem Farbenspiel zu den Edelopalen. Sie werden u.a. in Österreich, Tschechien, Sambia, Peru und Australien gefunden.  Sehr beliebt ist auch der Harlekin- Opal,  der durch seine Transparenz segmentförmiges  Farbenspiel auffällt. Vielfach werden Opale auch nach ihrem Fundort bezeichnet.

Die gemeinen Opale haben einen milchig- bläulichen Perlenglanz, das nennt man Opaleszenz. Nur Edel-  und gemeine Opale werden zur Schmuckverarbeitung verwendet. Opale werden seit der Antike hoch geschätzt und als noch wertvoller eingestuft als ein Diamant. Aus Edel -Opalen kann aufgrund von Wasserverlust gemeine Opale entstehen, durch Verlust des Farbenspiels.  Diesen so entstandenen gemeinen Opal nennt man Hydrophan oder Milchopal. Durch Verkieselung von Holz entsteht der Holzopal.  Der Hyait ist ein wasserklarer Opal. Weitere gemeine Opale sind: der Achatopal, der Kascholong oder Porzellanopal, der Moosopal, der Prasopal oder Chrysopal und der Wachsopal.

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Opale entstehen entweder in kieselsäurehaltigem Wasser in unterschiedlichen Gesteinen oder sie sind vulkanischen Ursprungs. Als Opalbegleiter gilt Chalcedon. Fundorte für Opale sind: Australien, Afrika, Asien und Europa.  Opale werden auch künstlich hergestellt. Man unterscheidet Kompositopale, Opaldubletten, Opaltripletten und synthetische Opale. Kompositopale bestehen aus natürlichen Opal- Laminaten, die in Handarbeit auf anderen Materialien verklebt werden. Bei den Kompositopalen unterscheidet man drei Arten: Dubletten, Tripletten und Intarsien. Schwarze Opale sind sehr selten und teuer, werden deshalb häufig künstlich hergestellt, entweder als Opaldubletten, die aus einer sehr dünnen Edelopalschicht bestehen und auf einem dunklen Untergrund z.B. auf dunklem Chalcedon oder Potch fixiert werden; oder Opaltripletten, hierbei werden drei Schichten aufgebaut; als Untergrund eine Schicht gemeiner Opal, dann eine hauchdünne Schicht Edelopal und als äußerer Mantel durchsichtiger Bergkristall, Hartglas oder Bleiglas verwendet. Intarsien- Opale sind aus unterschiedlichen ganz kleinen Edelopalen zusammengesetzte Muster, die auf irgendeine Unterlage gekittet werden.

Natürliche Opale werden auch oft verändert im Aussehen mit bestimmten Behandlungsverfahren z.B. durch Hitzeeinwirkung, Färben, Wachsen, ölen und Chemikalien. Synthetische Opale haben eine identische Zusammensetzung wie Edelopale, sie stammen aus dem Labor. Einen echten Edelopal kann man Besten am Preis erkennen und an der Verarbeitung mit einer hohen Legierung eines Edelmetalls als Fassung.  Wie schon erwähnt haben Edelopale einen Opalkörper, der weiß, hellgrau, bläulich, dunkel, schwarz oder rot sein kann.  Im Opalkörper ist Kieselgel eingelagert, das ein imposantes Farbenspiel zeigt durch Lichtreflexion. Der gemeine Opal ist milchig- blau, hat kein Farbenspiel, aber einen schönen Perlenglanz.

 

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