Der Peridot
Der Peridot ist seit der Antike ein beliebter Schmuckstein aber besonders im Mittelalter wurde der Peridot sehr geschätzt und diente als Kirchenschmuck, auch sagt man dem Peridot Heilwirkung nach und er kann böse Geister vertreiben. Bis heute hat er seine Faszination nicht verloren schon aufgrund seiner Konsistenz und seiner intensiven hellgrünen Farbe. Zwar kann man dem Peridot keine Edelsteinqualität zuschreiben, aber er lässt sich sehr gut verarbeiten und auch facettieren, was ihm außergewöhnliche Schönheit verleiht.Der Peridot verfügt über eine Mohshärte von 6,5-7 und gilt somit als mittelhart. Der Peridot gehört zur Olivin-Gruppe und wird als Neo-Silikat eingestuft. Im Gegensatz zu anderen Olivinen verfügt er über Magnesium, also ein Magnesium-Eisen-Silikat. Wenn man den Peridot ansieht kann man richtig poetisch werden und gerät ins Schwärmen. Sein Äußeres mutet an wie eine Blume mit Tautropfen auf einer frischen Frühjahrs- oder Sommerwiese. Fast könnte man einen zarten Duft erahnen. Seine Ausstrahlung und Wirkung auf den Betrachter ist immens fast schon hypnotisierend. Der Peridot erzeugt eine romantische Emotionalität und Gefühle des Glücks. Aufgrund seiner Schönheit und strahlender Naturfarbe vertreibt er negative Gedanken und verbreitet Freude sowie emotionale Wärme.
Exotisch sind seine Fundorte ursprünglich St. John’s Island im Roten Meer und heute wird er abgebaut u.a. in China, Sri Lanka und Pakistan. Edel gefasst und designt mit Gelb-, Weißgold oder Silber ist der Peridot ein Augenschmaus. In Gelbgold gefasst versprüht der Peridot Wärme und Eleganz. In Weißgold oder Silber gefasst lässt seine intensiv hellgrüne Naturfarbe erstrahlen. Tragbar ist eine Peridot-Kreation zu jeder Gelegenheit, krönt die festliche Garderobe und auch ein edler Blickfang bei jeder Jahreszeit. Der Peridot eignet sich auch in Kombination mit anderen Farbedelsteinen oder wunderschön auch mit weißen Zirkonia oder Brillanten, lassen ihn zu einem exklusiven und unentbehrlichen Juwel werden.
Der Tansanit
Der Tansanit ist ebenso wie der Peridot eine exotische Schönheit und viel seltener als ein Diamant. Wie der Name bereits ausdrückt, werden Tansanite nur in Afrika/Tansania gefunden. Der beliebteste Tansanit hat eine bläuliche fast saphirblaue Naturfarbe. Er kommt in Kristallen vor und ist stark pleochroitisch und je nach Lichteinfall dreifarbig, eine Mischung aus blau, purpur-rot und bronzefarben. Er ist kristallklar und augenrein, d.h. ohne sichtbare Einschlüsse.
Die Farbe Blau ist heilig bei den Massai und ebenso der Tansanit. Oft werden Mütter bei den Massai bei der Geburt eines Kindes mit einem Tansanit beschenkt als Symbol für ein erfolgreiches Leben. Der Tansanit ist eine Varietät des Mineralsteins Ziosit. Ziosit ist ein sehr selten vorkommendes und komplexes Mineral Calcium-Aluminium-Silikat. Der Tansanit verfügt über eine Mohshärte von 6,5-7 und wird ausschließlich zur Verarbeitung von Schmuck verwendet. Somit ist er ein Schmuckstein, mittelhart, lässt sich gut verarbeiten und facettieren. Der Facettenschliff erhöht den natürlichen Pleochroismus und fügt ein wunderschönes Feuer und Brillanz hinzu.
Der Tansanit ist ein sehr seltener, vielfarbiger und schöner Stein, der in preislicher Hinsicht mit einem hochwertigen Diamant bzw. Brillant mithalten kann. Er ist ein extravaganter Blickfang und kommt neben einem Facettenschliff in Weißgoldverarbeitung sowie als Solitär besonders gut zur Geltung. Auch beim Anblick dieses unvergleichlichen Schmucksteins kann man ins Schwärmen geraten und den Tansanit mit einer zarten exotischen Blüte vergleichen.
Der Achat
Ein weiterer sehr beliebter Schmuckstein ist der Achat. Der Achat ist eine Varietät des Minerals Quarz und fällt besonders durch seine natürliche Vielfarbigkeit und Muster sowie Bänderungen auf. Er verfügt über eine Mohshärte von 7 und gilt somit als Schmuckstein. Der Achat hat eine sehr bewegte und lange Geschichte. So wurde er im antiken Ägypten zur Herstellung von Skarabäen verwendet. Diese Glücksbringer und Schutzsteine trug jeder Ägypter stets bei sich. Im antiken Rom wurde der Achat als Reichtum bescherender Stein angesehen und im Mittelalter glaubte man er würde den Träger unsichtbar machen.
Neben den mythischen Bedeutungen und Heilwirkungen des Achates ist er ein wunderschöner Schmuckstein, der nach polieren seine Farbvielfalt, interessante Muster und Bänderungen voll entfaltet und ein exklusiver Schmuck ist. Der Achat wird oft ohne Kombination von Metallen oder Edelmetallen designt aber auch gefasst ist er ein zauberhafter Stein. Achate bilden sich in Gesteinshohlräumen bei vulkanischer Aktivität entweder als Mandel (vollständige Ausfüllung des Hohlraumes) oder als Druse (unvollständige Ausfüllung des Hohlraumes). Der Achat kommt sehr häufig vor z.B. in Europa, Afrika, Nordamerika, Südamerika, Asien, Australien und Neuseeland.
Der Achat wird einmal nach der Farbe unterteilt als Aprikosenachat in rosa, als Blutachat in orange und rot, als Onyx (z.B. Sardonyx) in schwarz-weiß oder braun-weiß, Friedensachat in weiß und Honig-Achat in gelb. Eine weitere Unterteilung des Achates ergibt sich nach der Ausbildungsform. Achat ist einer der vielfältigsten und bekanntesten Mineralsteine und heute noch verwendet als Heilstein und wird zu traumhaft schönem Schmuck verarbeitet. Natürlich löst auch der schöne Achat emotionale Glücksgefühle aus, wenn man ihn betrachtet und trägt. Dabei ist wohl auch seine Heilwirkung ein bisschen basierend auf sein wunderschönes Erscheinungsbild und seine Geschmeidigkeit.