Am häufigsten kommt der eisenhaltige Turmalin mit dem Namen Schörl vor. Dieser Name bezieht sich auf den Ort Zschorlau, eine Gemeinde in Sachsen, Deutschland, wo bereits 1400 n.Chr. diese Turmalin- Art gefunden wurde. Der Schörl ist eigentlich ein schwarzer Turmalin, kommt aber auch in braun oder schwarz mit weiß durchzogen vor. Der Schörl wird heutzutage hauptsächlich in Brasilien abgebaut. Dem Schörl spricht man mystische Kräfte zu. So ist er unvermeidbar in der Astrologie und ein Heilstein. Der Schörl soll auf die menschliche Psyche positive Wirkung haben, eine positive Einstellung und vorausschauendes Denkvermögen vermitteln, sowie Mut erzeugen und Selbstbewusstsein fördern. Er soll von bösen Dingen und ungünstiger Strahlung bewahren. Anzuwenden ist er mit Blickkontakt; das tiefe Schwarz soll heilend wirken. Der Schörl soll mit Rosenquarz zusammen Elektrosmog vom Körper fernhalten, positiv wirken auf den Hormonhaushalt, das Immunsystem stärken, den Körper entgiften, Entzündungen hemmen und das Herz- Kreislaufsystem unterstützen.
Weitere Arten der Turmalingruppe sind: Rubellit in rot bis rosa, der Indigolith in blau, der Dravit in braun, der Achroit klar und farblos, Wassermelonen- Turmalin in grün umrandet mit rosa Kern, der Elbait von der Insel Elba mit Fluor- Bestandteilen, der Siberit in rotviolett bis blauviolett, der Tsilaisit in dunkelgelb und ist sehr selten und der Verdelith in grün. Die ersten Turmaline fand man in Sri Lanka. Heute baut man ihn u.a. in Afrika ab, in Schweden und Tschechien. Gefunden werden Turmaline als prismatische Kristalle z.B. im Gestein Gneis.
Nur die schönsten Turmalin- Kristalle werden zu Schmucksteinen verarbeitet. In Deutschland z.B. die Meisterschale der Fußballbundesliga ist mir 21 Turmalinen besetzt, der DFB- Pokal ist auch mit Turmalinen geschmückt.